| | Förderstufe 1 Diagnose-
und Förderklassen
An der Erich Kästner Schule werden z. Zt. 9 Diagnose-
und Förderklassen geführt. Der
Unterricht in diesen Klassen orientiert sich an den Lehrplänen der
Grundschule.
Ziel ist es, die Kinder insbesondere beim Erwerb der
Kulturtechniken Lesen, Rechnen
und Schreiben gemäß ihres Entwicklungsstandes und ihres Förderbedarf
flexibel zu
unterrichten. So kann sich der Verbleib eines Kindes in der DiaFö über einen
Zeitraum
von 2 bis 3 Schuljahren erstrecken. Am Ende dieser Zeit sollte das Kind die
Anforderung
des Grundschullehrplans der ersten beiden Grundschuljahre bewältigen.
Wir unterrichten die Kinder in Klassen, die eine
Gruppengröße von 15 Kindern nicht übersteigt.
Hierbei ist es Aufgabe der
Sonderschullehrer, den individuellen Förderbedarf und
die Entwicklung des Kindes stets im Blick zu haben. Über eine genaue Förderplanung
und Prozessdiagnostik soll den Kindern in der frühestmöglichen Zeit der
Anschluss an
die Regelschule ermöglicht werden.

- Welche
Kinder besuchen die DFK
Die DFK besuchen Kinder, die einen sonderpäd. Förderbedarf
im Bereich der
Sprache, des Lernens und der sozial emotionalen Entwicklung haben, dem
auf-
grund verschiedenster Umstände am Förderort Regelschule nicht
entsprochen
werden kann.
Voraussetzung für die Aufnahme ist bei Schulanfängern die Durchführung
eines
Eingangsscreenings. Auf dessen Grundlage und durch die eingehende Beratung
unserer Mitarbeiter kann dann gemeinsam über die Aufnahme in eine DFK bei
Schulneulingen entschieden werden.
Erfahrungen haben gezeigt, dass auch bei Zurückstellungen eingehende Über-
legungen zum Förderbedarf des jeweiligen Kindes gemacht werden sollten.
Wenn sich ein Kind bereits in der Regelschule befindet und sich dort ein
wach-
sender Förderbedarf ergibt, sollte auch hier auf der Grundlage einer
entspre-
chenden Diagnostik eine sonderpäd. Beratung erfolgen.
In einem solchen Fall sind die Ansprechpartner zunächst die
Grundschullehrer
und der mobile sonderpäd. Dienst in der Regelschule.
- Zusammenarbeit
mit Eltern
Voraussetzung für eine optimale Förderung der Kinder ist eine
positive und enge
Zusammenarbeit mit den Eltern. Dies geschieht im Rahmen von Elternabenden
und eingehenden Beratungen bezüglich Förderverlauf und
Schullaufbahnbera-
tungen durch die jeweiligen Klassenlehrer.
Erstmals konnten wir im Schuljahr 2006/2007 Elternworkshops für die
Eltern der
DFK-Kinder mit dem Thema „Umgang mit Schwierigkeiten beim Lesen- und
Schreibenlernen“ anbieten.
- Zusammenarbeit
mit außerschulischen Institutionen
Gute individuelle Förderung richtet den Blick auf die Lernfähigkeit
des Kindes,
aber auch auf die Bedingungen im Umfeld.
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen und die Vernetzung von
unterschiedlichen fachlichen Kompetenzen gehört deshalb mit zu unseren
Arbeitsschwerpunkten.
Wir arbeiten zusammen mit
- Blindeninstitut
(Sehprüfung)
- Gehörlosenschule
(Hörprüfung)
- Fachärzten
für Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Frühdiagnosezentrum
der Uni Würzburg (Prof. Straßburg)
- Erziehungsberatungsstellen
- Gesundheitsamt
- Allgemeiner
Sozialer Dienst (Jugendamt
- Logopäden
- Krankengymnasten
- Wie
geht es weiter?
Während der gesamten Diagnose- und Förderklassenzeit und insbesondere am
Ende (3 Jahre) werden Eltern eingehend über mögliche Schullaufbahnen im
Rahmen der Regelschule, aber auch weiterhin am Förderort Förderschule
beraten.
Den Kindern bietet sich die Rückführung in die Regelschule, die
Beschulung in
einer Kooperationsklasse bzw. weiterhin der Besuch der Erich Kästner
Schule in
der Förderstufe 2 und 3 an.
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